The writer of this column had a dream: A holiday house in the valley of the small river WERRA in Thuringia! Not far from the most famous castle in Germany: The castle of Eisenach, where Martin Lutter lived during his banishment when he translated The Bible from the Latin into the German Language.
On this page we file a complete inventory of all castles along the river Werra. Many of them are virtually unknown.
Die hier beschriebenen Burgen und Burgruinen erstrecken sich entlang der Werra, in Thüringen bis zur Grenze nach Hessen und teilweise auch ein Stückchen über die Grenze nach Hessen hinaus.
Schlösser wird man in diesen Rubriken vergeblich suchen. Diese werden generell sehr oft und großzügig in anderen Publikationen beschrieben. Wir empfehlen dazu, andere websites oder die einschlägige Reiseliteratur zu Rate zu ziehen.
Besonders sehenswerte Objekte sind mit einem S gekennzeichnet.
1264 erstmals urkundlich erwähnt, scheint Altenstein etwa 80 Jahre später zu einer Raubritterburg verkommen zu sein! Um 1375 gelangt Lippold von Hanstein in den Besitz der Burg. Nach verheerenden Kämpfen mit dem Landgrafen von Hessen und dessen Verbündeten wird die Fehde Ende 1377 beigelegt. Im 30jährigen Krieg wird die Burg schwer verwüstet. Das Amtsgebäude diente danach als Försterwohnung. Romantisch! Östlich Asbach/Bad Sooden-Allendorf.
Von Henneberg erbaute die Auersburg als sogenannte kleine Ritterburg um 1120. Nach diversen Besitzwechseln brannten die Innengebäude im Bauernkrieg ab. 60 Jahre später wurde die Burg als Amtssitz aufgegeben und diente im 30-jährigen Krieg nur noch als Zufluchtsort. Nach weiterem Verfall erfolgen ab 1848 immer wieder Erhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen, auch auf Anregung des Rhönclubs von Hilders.
Es wird vermutet, dass schon die Kelten den Bergkegel als Befestigung nutzten. Die mittelalterliche Burg, von Graf Rugger II. 1120 erbaut, wurde bereits Ende des 16. Jahrhunderts zerstört. Heute sind nur noch wenige Mauerreste zu sehen. Angeblich gab es einen Geheimgang bis zu einem Haus im Höllental, durch den die Burg bei Belagerung versorgt wurde. Sehr romantischer Ort, über einen Fußweg von der Straße Albungen/Abterode aus zu erreichen.
Die erstmals 1107 urkundlich erwähnte Burgruine befindet sich am Rande einer 4,5 ha großen Hochfläche, die in vorchristlicher Zeit schon als Keltenfestung diente. „Boyne“ leitet sich vermutlich von „Bäume“ ab, also Palisaden, aus der die erste Burg bestand. Von Datterode aus zu erreichen, treffen wir heute auf den frisch restaurierten Bergfried und das Torhaus. Kaiser Barbarossa brach von hier aus zu seinem letzten Kreuzzug auf. Die Hochfläche wurde im Mittelalter für Ritterspiele genutzt.
Das genaue Entstehungdatum ist unklar, vermutlich aber 1079 von den Edlen von Berlepsch erbaut. 1411 wurde die Burg wegen Raubrittertum angegriffen. Im gleichen Jahrhundert wurde die Burg noch zweimal belagert, und teilweise zerstört. Es erfolgten mehrere Besitzwechsel, zuletzt Melchior von Bodenhausen, dann geriet die Burg in Vergessenheit. Heute ein wirklich abgelegener Gipfel bei Meensen in der Nähe von Hann.-Münden. Man muss einen längeren Fußmarsch einplanen!
Die Ruine Brandenburg ist eine Doppelburg. Die Grafen von Wartberg (Wartburg in Eisenach) gelten als Gründer im Jahre 1144. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts sind zwei getrennte Burganlagen belegt, die tatsächlich zwei unterschiedlichen Besitzern mit jeweils eigener Herrschaft und Gerichtsbarkeit gehörten. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen wurde die Burg Anfang des 30jährigen Krieges offenbar verlassen und sie verfiel seitdem zu einer Ruine.